* Hochkulturen sind Gesellschaften mit moralisierter (und moralisierender) Religion.
* Einheit der Welt wird als gutes Prinzip (guter Geist; guter Gott) im Unterschied zu schlecht begriffen.
* Zuvor getrennte Semantiken des Geheimen, Heiligen und Überirdischen mit dem Moralcode dürften über Legitimationsbedürfnisse ausdifferenzierter Herrschaftssyteme und dadurch über schriftlich elaborierte Texte zusammengeschlossen worden sein.
* Religion entwickelt sich zunehmend ideenevolutiv an Hand eigener Probleme, insbesondere der Frage, wie ein guter Gott Leiden zulassen kann. Durch dieses Problem wird Religion & Moral zusammengeschlossen, weil es darauf keine Antwort gibt.
Vgl. 2/4c Worte
Vgl. 2/4c Semantik
Vgl. 2/4b3a4 Moral
Vgl. Luhmann, Gesellschaft der Gesellschaft, S. 284f.